SPK Komplex
Regisseur Gerd Kroske nutzt Interviews und bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, um eine eher unbekannte Geschichte aus dem Deutschen Herbst in den Siebzigern zu erzählen: Die Geschichte des Arztes Wolfgang Huber und seines Sozialistische Patientenkollektivs SPK
Mittwoch 4.10.2023 | 19.30 Uhr
SPK Komplex
Regie: Gerd Kroske, D 2018, 115 Min
Dokumentation
Regisseur Gerd Kroske nutzt Interviews und bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, um eine eher unbekannte Geschichte aus dem Deutschen Herbst in den Siebzigern zu erzählen: Die Geschichte des Arztes Wolfgang Huber und seines Sozialistische Patientenkollektivs SPK, wegen dem er schließlich vor Gericht landete und den Ruf bekam, der RAF geholfen zu haben. Huber war dagegen, psychisch kranke Menschen nur hinter verschlossenen Türen zu verwahren. In seinem Patientenkollektiv in Heidelberg erprobte er neue Therapiemethoden und formulierte politische Forderungen. Darüber gerieten Huber, seine Frau und andere Mitstreiter erst mit der baden-württembergischen Landesregierung aneinander und mussten sich schließlich vor Gericht verantworten, in den von allen Seiten beinhart geführten SPK-Prozessen. „Wer sich für die Studentenbewegung und das SPK interessiert, dem sei ein Kinobesuch – unbedingt in der Gruppe – ans Herz gelegt. Bei den öffentlichen Vorstellungen hat sich nämlich gezeigt, dass der Film zu heftigen Diskussionen anregt, und viele Erinnerungen an eigene Sehnsüchte und Kämpfe weckt.“ Psychatrienetz
Einführung und anschließendes Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Christian Pross