Das ist die SEG

Die Stadtentwässerung betreibt 3 Kläranlagen, insgesamt 36 Regenüberlaufbecken und rund 335 km Abwasserkanäle. Das Einzugsgebiet umfasst circa 130 km². Wir erfüllen unsere Aufgaben mit über 50 Mitarbeitern für das gesamte Stadtgebiet Göppingen sowie für die Anschlussgemeinden und Verbände von unserem Sitz im Klärwerk Göppingen aus.

So erreichen Sie uns

Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Donnerstag zwischen 7:30 und 15:30 Uhr sowie am Freitag von 7:30 bis 12:00 Uhr. Für ein persönliches Gespräch bitten wir Sie, vorab einen Termin zu vereinbaren. Außerhalb dieser Zeiten steht Ihnen in Notfällen unser Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Die entsprechende Telefonnummer wird auf unserer Bandansage mitgeteilt.

Klima Update Spezial

Ein Klärbecken der Stadtentwässerung Göppingen

Die Göppinger Kläranlage war am Montag, 18. August, Schauplatz für Dreharbeiten des RTL-Formats „Klima Update Spezial“. Moderator Maik Meuser besuchte die Stadtentwässerung, um zu zeigen, warum die Anlage als Vorzeigeprojekt in Sachen Klimaschutz gilt. Die Sendung, die von Clara Pfeffer und Maik Meuser moderiert wird, befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels und stellt konkrete, nachhaltige Lösungsansätze vor. In Göppingen wird eine solche Lösung in einem dreijährigen Forschungsprojekt umgesetzt, das die Kläranlage in Zusammenarbeit mit der Variolytics GmbH, der Universität Kassel und dem Frauenhofer Institut klimaneutral machen soll. In Teilen der biologischen Reinigungsstufe wird Stickstoff durch das Einblasen von Luft abgebaut. Dabei entsteht das schädliche Treibhausgas Di-Stickstoff-Monoxid, auch bekannt als Lachgas. Matthias Stier von Variolytics erklärte, dass deren EmiCo-System mithilfe von Messtechnik und KI-Software die Lachgas-Emission in den Klärprozessen reduziert. Da die biologische Reinigungsstufe der Göppinger Kläranlage überdacht und mit einer Abluftanlage ausgestattet ist, können die dafür erforderlichen Messungen besonders präzise erfasst werden. Durch die Optimierung dieser Belüftung wird eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen erwartet. Weitere positive Effekte werden in der Verringerung der Stromkosten sowie der Verbesserung der Reinigungsleistung der Kläranlage erwartet. Dieses Projekt zeigt, dass optimierte Prozesse nicht nur gut für den Klimaschutz sind, sondern auch Kosten einsparen können. Dies kommt am Ende den Gebührenzahlern zugute.

Zum Beitrag auf ntv

Abwassermonitoring

Im Rahmen von AMELAG (Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung) wird neben der Viruslast von SARS-CoV-2 auch die Belastung durch Influenzaviren und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) im Abwasser überwacht. Aktuell fließen dazu Daten aus 70 Kläranlagen in die Analysen ein. Die Virusbelastung lässt sich mit einer bestimmten Analysenmethode nachweisen. Hierfür wird im Zulauf der Kläranlage über 24 Stunden eine Tagesmischprobe entnommen und zur Analyse in ein externes Labor gegeben. Über die Virenkonzentration und Abwassermenge lässt sich dann die Viruslast (eben die Menge an Viren im Abwasser pro Tag) berechnen. In Zusammenarbeit zwischen dem Umwelt-Bundesamt und dem Robert-Koch-Institut beteiligt sich die Kläranlage Göppingen seit November 2023 auch an diesem Monitoring: Link zu AMELAG

Aktuelle Daten zum Thema finden Sie auch auf den Seiten des Robert Koch Instituts: Seite des RKI

Leitung

Georg Gänzle
Betriebsleiter

Der Kontakt erfolgt über die Zentrale der SEG.

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Stadtentwässerung Göppingen
Im Bulach 5
73035 Göppingen