Lesung und Gespräch

Wie fühlt es sich an, in einem Land aufzuwachsen, in dem der eigene Freund plötzlich verschwindet und niemand darüber spricht? Charlotte Gneuß entwirft in ihrem preisgekrönten Debütroman „Gittersee“ ein eindringliches Bild der DDR in den 1970er Jahren und stellt dabei auch die Frage, ob Unschuld möglich ist.

Charlotte Gneuß wurde 1992 in Ludwigsburg geboren, nachdem ihre Eltern die DDR verlassen hatten. Sie studierte Soziale Arbeit in Dresden, Literarisches Schreiben in Leipzig und Szenisches Schreiben in Berlin. Ihr Debütroman „Gittersee“ stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und wurde mit dem „aspekte“-Literaturpreis, dem Jürgen Ponto-Preis 2023 und dem Nicolas-Born-Debütpreis 2024 ausgezeichnet. Zum Inhalt: Die 16-jährige Karin lebt mit ihrer Familie im Dresdner Vorort Gittersee. Während sie sich nach Freiheit sehnt, wird sie unerwartet in die Strukturen der Staatssicherheit verwickelt. Als ihr Freund Paul plötzlich verschwindet, gerät sie in ein Netz aus Misstrauen, Verrat und Angst. Nun muss sie entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.

Am Dienstag, 3. Juni, liest sie ab 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr), in der Stadtbibliothek Göppingen. Der Eintritt kostet 8 Euro, Karten gibt es an der Abendkasse. Um Anmeldung unter stadtbibliothek@goeppingen.de oder 07161 650-9605 wird gebeten. Moderation: Andrea Maier.

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