Ausgrenzung, Raub und Vernichtung

Am Mittwoch, 24. April, bietet das Museum im Storchen einen weiteren Vortrag im Begleitprogramm zur derzeit laufenden Sonderausstellung „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945“ an.

Heinz Högerle, Vorsitzender des Träger- und Fördervereins Ehemalige Synagoge Rexingen, beschreibt exemplarisch in seinem Abendvortrag, wie die Ausgrenzung, die Ausraubung und die Vernichtung jüdischer Familien in Horb und seinen heutigen Teilorten organisiert wurde. Die ehemalige Oberamtsstadt Horb war im 20. Jahrhundert ein Zentrum jüdischen Lebens. Hier war der Sitz des Rabbinats Horb/ Mühringen, das im 19. Jahrhundert flächenmäßig und zeitweilig auch nach der Zahl der Gemeindemitglieder das größte Rabbinat in Württemberg war. Es reichte von Tübingen bis Rottweil. Der Referent ist Mitherausgeber der Ausstellung „Ausgrenzung, Raub, Vernichtung“ und hat den umfangreichen Begleitband gestaltet. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Foyer des Storchens statt und ist kostenlos.

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